Frühherbst:
Die Stirn bekränzt mit roten Berberitzen
steht nun der Herbst am Stoppelfeld,
in klarer Luft die weißen Fäden blitzen,
in Gold und Purpur glüht die Welt.
Ich seh hinaus und hör den Herbstwind sausen,
vor meinem Fenster nickt der wilde Wein,
von fernen Ostseewellen kommt ein Brausen
und singt die letzten Rosen ein.
Ein reifer roter Apfel fällt zur Erde,
ein später Falter sich darüber wiegt —
ich fühle, wie ich still und ruhig werde,
und dieses Jahres Gram verfliegt.
Agnes Miegel
(1879 - 1964)
Ein sehr schönes Gedicht, liebe Ilse.
AntwortenLöschenEinen ruhigen Nachmittag wünsche ich Dir
Poldi
Sehr stimmig!
AntwortenLöschenLiebe Ilse, ich schicke dir liebe Grüße
und wünsche dir viele schöne Herbsttage,
Anneliese
Danke liebe Anneliese,auch dir eine schöne ruhige Herbstzeit,sei ganz lieb gegrüßt Ilse.
LöschenLiebe Ilse
AntwortenLöschenein sehr berührendes Gedicht.. wünsche dir eine schöne Herbstwoche!
Lieben Gruss Elke
ein wunderschönes gedicht
AntwortenLöschendanke
glg♥doris
Liebe Ilse!
AntwortenLöschenDas ist sehr schön zu lesen.
Lieben Gruß
Poldi