Silvesternacht
Und nun, wenn alle Uhren schlagen,
So haben wir uns was zu sagen,
Was feierlich und hoffnungsvoll
Die ernste Stunde weihen soll.
Zuerst ein Prosit in der Runde!
Ein helles, und aus frohem Munde!
Ward nicht erreicht ein jedes Ziel,
Wir leben doch, und das ist viel.
Noch einen Blick dem alten Jahre,
Dann legt es auf die Totenbahre!
Ein neues grünt im vollen Saft!
Ihm gelte unsre ganze Kraft!
Wir fragen nicht: Was wird es bringen?
Viel lieber wollen wir es zwingen,
Dass es mit uns nach vorne treibt,
Nicht rückwärts geht, nicht stehen bleibt.
Nicht schwächlich, was sie bringt, zu tragen,
Die Zeit zu lenken, lasst uns wagen!
Dann hat es weiter nicht Gefahr.
In diesem Sinne: Prost Neujahr!
Ludwig Thoma (1867-1921)
Herzliche Susibellagrüße!!!
Der Klatschmohn steht am Weizenfeld und auch am Wegesrande am liebsten wächst er frei und wild drum lebt er auf dem Lande. Man nennt ihn eine Blumenart doch ist er nicht geheuer er hat ein rabenschwarzes Herz und glüht so rot wie Feuer. Und einmal in der Sommernacht als ein Pirol gesungen und als sein kleines hübsches Lied soeben war verklungen, da klatschte jemand laut vor Lob ist das nicht sonderbar? Es war doch niemand sonst zu sehen, ob es der Klatschmohn war? - Verfasser unbekannt - Herzliche Susibellagrüße an euch!!!
Sehr schön und zutreffend beschrieben von Ludwig Thoma. Danke Dir dafür und in einem weiteren Punkt muss ich Dir auch Recht geben "Zeit ist kostbarer als Gold"
AntwortenLöschenIch wünsche Dir einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Viele Grüße
Nachtfalke
Hallo Ilse!
AntwortenLöschenEin schönes Gedicht zum Jahreswechsel.
Lieben Gruß
Poldi
Danke liebe Poldi und Nachtfalke für euren lieben Eintrag.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße Ilse.
auch ich wünsche dir und deine Familie einen guten gesunden Rutsch ins neue Jahr!
AntwortenLöschenLieben Gruss Elke