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Seit 1555 ist
Nikolaus als Gabenbringer der Kinder belegt. Der evangelische Theologe
Kirchmeyer schrieb: "Vor dem St. Nikolaustag legen Mütter für ihre
Kinder Geschenke und eine Rute bereit. Die Kinder freuten sich darauf und
legten ihre Kerbhölzer in die sie ihre guten Taten einkerbten für Nikolaus
bereit, sowie Futter für sein Reittier!"
Einen braven Nikolo wünscht euch susibella.Nikolaus beschenkte damals mit Nüssen, Kletzenbrot und Dörrobst, aber auch Bekleidung oder andere nützliche Dinge des täglichen Gebrauches. Auf diesen Tag haben sich die Kinder schon lange gefreut. Gestern wurden die blank geputzten Schuhe und Stiefel vor die Tür oder vors Fenster gestellt und Sankt Nikolaus hat ihre Hoffnungen nicht enttäuscht. Die "Lederbehälter" hat er mit kleinen Geschenken und Süßigkeiten gefüllt. Legende und Fakten sind bei dem Freund der Kinder und Armen nicht mehr zu trennen. Maßgeblich ist eine nicht 100%ige Bestätigung von Geschichten und Wundern; Nikolaus achtete und half Menschen, die sich in Not und Bedrängnis befunden haben. Wegen seiner menschlichen Größe haben sich die Weihnachtsbräuche an seine Person gekoppelt und entwickelt. Nikolaus wurde in Patara (in der Nähe von Antalya) geboren. Als Geburtsjahr wird 280 bzw. 286 vermutet. In Xanthos studierte er. Die Verantwortung des Bischofsamtes wurde ihm noch als junger Mann übertragen. Dem christlichen Glauben schenkte man in dieser Gegend kaum Achtung. Apollo, der Sohn von Zeus und Leto, stand wesentlich höher in der Gunst des Volkes. Nach der Legende verbrachte Apollo die Sommermonate auf Delos und den Winter in Patara. Folglich wird der andersgläubige Nikolaus eingekerkert und gefoltert. Doch die Christenverfolgung ist nicht mehr von langer Dauer. Nikolaus kommt frei und nimmt 325 am Konzil in Nicäa teil. Auf dieser Konferenz wird die Dreieinigkeit zum Dogma erklärt. Christen anderer Überzeugungen, z.B. Arius, werden verbannt. Nikolaus und Silvester, vertreten beide die Glaubenssätze der Trinität. Am 6. Dezember 345 verstirbt Nikolaus und wird in Myra (Demre) beigesetzt. Es beginnt eine Zeit der Wunder, u.a. Berichte über die Genesung unheilbar Kranker an der Grabesstätte. Nikolaus wird immer stärker verehrt und Apollos Gunst schwindet. Im Mittelalter ward es der Brauch, dass Klosterschüler am Vorabend des Nikolausfestes einen "Kinderbischof" wählten. Dieser bekleidete sich mit den Gewändern eines Bischofs und "visitierte" die Klosterschule. Er bestrafte und belohnte Schüler, letzteres auch mit Süßigkeiten. Ab 17. Jht. grassiert der Brauch, dass der Nikolaus mit einem Begleiter (später wurde daraus der Krampus) die Kinder beschenkte oder auch schon mal wegen ihres unchristlichen tun tadelte! Er ist unter Ruprecht, Knecht Nikolaus, Nickel, Pelznickel, Pelzmäntel, Hanz Muff, Hanz Trab oder eben Krampus bekannt. Heute kommt der Nikolaus meist ohne Krampus (da es nur mehr brave Kinder gibt), zu den Kleinen und befragt sie, ob sie denn "auch stets brav gewesen" sind. Die Gebeine des Heiligen Nikolaus wurden Ende des 11. Jahrhunderts von italienischen Kaufleuten vor den Eroberungszügen der Muslime in Sicherheit gebracht. Am 8. Mai 1087 lief das Schiff mit den Reliquien in Bari ein. Dort entstand auf den Resten des ehemaligen Gouverneurspalastes die monumentale Basilika San Nicola, in der die sterblichen Überreste ihre bisher letzte Ruhestätte fanden. Am Tag der Überführung wird noch heute ein großer Umzug in der Hafenstadt abgehalten. Auf deutschem Boden entstand die erste Nikolauskirche Ende des 8. Jahrhunderts in Billerbeck. Die byzantinische Prinzessin Theophanu, Gattin von Kaiser Otto II., verschaffte der Nikolausverehrung in Deutschland den entscheidenden Aufschwung. Sie machte ihn zum Hausheiligen der Ottonen, woraufhin Nikolaus zum Patron fast aller neu gegründeten Kirchen dieser Zeit wurde. |
Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden, der Angst hatte, dass er nicht gut genug war, wie er war. „Für ein Schiffstau bin ich viel zu schwach“, sagte er sich, „und für einen Pullover viel zu kurz. Um an andere anzuknüpfen, habe ich zu viele Hemmungen. Für eine Stickerei eigne ich mich auch nicht, dazu bin ich zu farblos. Ja, wenn ich aus goldglänzendem Lurex wäre, dann könnte ich eine Stola verzieren oder ein Kleid, aber so?! Es reicht zu nichts. Was kann ich schon? Niemand mag mich, und ich mich selbst am allerwenigsten.“ So sprach der kleine Baumwollfaden, legte traurige Musik auf und fühlte sich ganz niedergeschlagen in seinem Selbstmitleid. Da klopfte ein Klümpchen Wachs an seine Tür und sagte.“Lass Dich doch nicht so hängen, Du Baumwollfaden. Ich habe da so eine Idee: Wir beide tun uns zusammen. Ich bin Wachs und Du ein Docht. Für eine große Kerze bist Du zwar zu kurz, und ich bin zu wenig Wachs, aber für ein Teelicht reicht es sicher. Es ist doch viel besser, ein
Liebe Ilse!
AntwortenLöschenEinen schönen Nikolaustag wünsche ich Dir
Poldi
Ein schönes, vorweihnachtliches Kleid hat dein Blog, macht die passende Stimmung zu deiner Nikolaus-Geschichte.
AntwortenLöschenAuch dir einen schönen Nikolaustag
Liebe Ilse!
AntwortenLöschenwunderbar dies zu lesen wie alles entstand.. ich hoffe du hattest ein schönen Nikolaustag!
Ich danke dir für deinen Besuch bei mir..
Es ist sehr weihnachtlich bei dir und das gefällt mir sehr gut ...so werde ich gerne immer wieder reinschauen!
Lieben Gruss Elke
Liebe Ilse,
AntwortenLöschenDu hast uns aber mal gründlich über den Hl. Nikolaus aufgeklärt und uns seine Geschichte erzählt! Das finde ich echt lieb von Dir! DANKE!
Nun haen wir ja schonwieder den 12. Dezember und in 14 Tagen ist Hl. Abend. Diese Zeit wird imNu vergehen!
Heute haben wir unseren Christbaum geholt. Er ist einfach lieb! Nun wirds echt langsam weihnachtlich!
Er kommt bei uns auf den Eckschrank und ist 1.60 m hoch! Ein bisserl muss erhalt noch warten, bis er geschmückt wird. Ob er sich freut?
Ich hoffe, denn ich mache das mit ganzem Herzen und voller Liebe! Er wird es gut bei uns haben!
Liebe Grüße an Dich
Herzlich Renate