Es war einmal ein kleiner Baumwollfaden, der Angst hatte, dass er nicht gut genug war, wie er war. „Für ein Schiffstau bin ich viel zu schwach“, sagte er sich, „und für einen Pullover viel zu kurz. Um an andere anzuknüpfen, habe ich zu viele Hemmungen. Für eine Stickerei eigne ich mich auch nicht, dazu bin ich zu farblos. Ja, wenn ich aus goldglänzendem Lurex wäre, dann könnte ich eine Stola verzieren oder ein Kleid, aber so?! Es reicht zu nichts. Was kann ich schon? Niemand mag mich, und ich mich selbst am allerwenigsten.“ So sprach der kleine Baumwollfaden, legte traurige Musik auf und fühlte sich ganz niedergeschlagen in seinem Selbstmitleid. Da klopfte ein Klümpchen Wachs an seine Tür und sagte.“Lass Dich doch nicht so hängen, Du Baumwollfaden. Ich habe da so eine Idee: Wir beide tun uns zusammen. Ich bin Wachs und Du ein Docht. Für eine große Kerze bist Du zwar zu kurz, und ich bin zu wenig Wachs, aber für ein Teelicht reicht es sicher. Es ist doch viel besser, ein
sehr schön dieses Gedicht und das schöne Blümchen! Der Frühling ist da auch wenn noch nicht so ist bei uns richtig im Norden!
AntwortenLöschenSchönen Tag wünsche ich dir!
Lieben Gruss Elke
Immerwieder schön, das Gedicht. .... hier macht der Frühling schon wieder Pause. Dicke Wolken und nur 10 Grad!
AntwortenLöschenSusanne ist auf Klassenreise in Wien, ich hoffe ja sehr, dass es da noch immer frühlingshaft ist!
liebe Grüsse
Elisabeth