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Mozarts Söhne



Wie musikalisch waren Mozarts Söhne?


Name:  Mozart_Kinder.jpg
Hits: 2
Größe:  16,7 KB Beim Tod des Vaters (1791) ist CARL THOMAS (1784-1858) sieben Jahre alt,
sein jüngerer Bruder FRANZ XAVER (1791-1844) noch ein Baby.
Beide Jungen haben so viel Talent,dass-eigentlich-eine glänzende Laufbahn als Musiker in Aussicht steht.
Mit einer persönlichen Empfehlung des berühmten Komponisten JOSEPH HAYDN wird CARL THOMAS MOZART zum Musikstudium
am Mailänder Konservatorium aufgenommen.
Und FRANZ XAVER studiert bei so renommierten Musikern und Komponisten wie JOHANN NEPOMUK HUMMEL und ANTONIO SALIERI.
Letzterer (angeblich zu Lebzeiten Mozarts dessen finsterer Neider und Widersacher) bescheinigt dem Schüler sogar "un talento raro"
(eine außergewöhnliche Begabung).
Doch der Schatten des von beiden Jungen bewunderten und heiß geliebten Vaters ist einfach zu groß!
Nach drei Jahren schmeißt CARL THOMAS sein Musikstudium und tritt in den Staatsdienst im damals noch zu Österreich gehörenden Mailand ein.
FRANZ XAVER arbeitet zwar als Musikpädagoge,komponiert einige Klavierwerke und unternimmt vo 1818 bis 1821 eine recht erfolgreiche Konzertreise durch Europa-
doch auch er scheitert letztlich an den zu hohen Erwartungen,die das Publikum mit dem Namen MOZART verbindet.
Beide MOZART-SÖHNE blieben unverheiratet und werden von Zeitgenossen als ausgesprochen liebenswürdige und integre Menschen beschrieben.
Keiner von Beiden wird,wie eigentlich zu erwarten gewesen wäre,zum Leiter des 1841 gegründeten MOZARTEUMS in SALZBURG
(bis heute eine der renommiertesten Musik-Akademien der Welt)berufen.
Trotzdem unterstützen sie den dortigen Aufbau des MOZART-ARCHIVS mit Schriftstücken ,Noten und Bildern aus dem Nachlass des Vaters.
CARL THOMAS vermacht dem Mozarteum auch den Flügel,auf dem sein Vater gespielt hat.
Einen Teil seines Geldvermögens,das er aufgrund seines bescheidenen Lebenswandels ansammeln konnte,
hinterlässt er bei seinem Tod einer Institution für gehörlose Kinder.

Kommentare

  1. Waltraud7.4.11

    Guten Abend,

    interessant, was du so alles recherchierst. Da steckt viel Arbeit drin.

    Liebe Grüße Waltraud

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